Die eigentliche Knospen- oder Gemmotherapie (vom lateinischen Wort Gemma für Knospe), eine Spezialform der Phytotherapie, entwickelte jedoch der belgische Arzt Pol Henry (1918 bis 1988) in den 50er Jahren. Analog zur damals beliebten Frischzellenkur mit Zellpräparaten von Tieren wollte er eine solche Behandlungsform aus möglichst jungen, potenten Pflanzenzellen schaffen – eben den Knospen. Er untersuchte, welche Inhaltsstoffe in den Knospen bestimmter Pflanzen stecken. Dabei entdeckte der Arzt vor allem folgende Vitalstoffe in beachtlicher Konzentration:
Nach Pol Henry sind es vor allem 20 Pflanzen, deren Knospen und Triebe über eine hohe Konzentration wertvoller Substanzen in unterschiedlicher Kombination verfügen.